Da habt Ihr ja mal ein nobles Forum eingerichtet. Gratulation!
Ich hab da vor einiger Zeit mal versucht einen M67 Schiebe-Benzinhahn dicht zu bekommen. Hab da wochenlang alle möglichen Dichtungsmaterialien ausprobiert (div. Korksorten, Leder, Papier usw). Irgendwann war der mal wirklich dicht, nur konnte man den dann nicht mehr schieben! Hab jetzt Dichtringe aus Teflon (PTFE) da drin, ist super, weil dicht und schön leichtgängig! Nach dem tollen Ergebniss verwende ich jetzt das Zeug auch für andere Dichtungzwecke!
Viele Grüße
Rüdiger
in Wikipedia habe ich das über PTFE Teflon gefunden:
PTFE zeichnet sich durch mehrere Besonderheiten aus:
* PTFE ist sehr reaktionsträge. Selbst aggressive Säuren wie Königswasser können PTFE nicht angreifen. Der Grund liegt in der besonders starken Bindung zwischen den Kohlenstoff- und den Fluoratomen, da Fluor das Element mit der stärksten Elektronegativität ist. So gelingt es vielen Substanzen nicht, die Bindungen aufzubrechen und mit PTFE chemisch zu reagieren. * PTFE hat einen sehr geringen Reibungskoeffizienten. PTFE rutscht auf PTFE ähnlich gut wie nasses Eis auf nassem Eis. Außerdem ist die Haftreibung genauso groß wie die Gleitreibung, so dass der Übergang vom Stillstand zur Bewegung ohne Rucken stattfindet. * Es existieren nahezu keine Materialien, die an PTFE haften bleiben, da die Oberflächenspannung extrem niedrig ist. * Dichte: 2,10 .. 2,30 g/cm³, Shore-Härte D 55 bis 60 * Äußerst beständig gegen alle Säuren und Basen, Alkohole, Ketone, Benzine, Öle usw.; unbeständig nur gegen Natrium; Einsatztemperatur bis 260 °C (bei Temperaturen über 400 °C werden hochtoxische Pyrolyseprodukte wie z. B. Fluorphosgen (COF2) freigesetzt); frostbeständig bis —200 °C; nur nach Vorbehandlung klebbar; schweißen möglich, aber nicht üblich; leicht wachsartige Oberfläche (nicht so ausgeprägt wie bei PE); physiologisch unbedenklich * Hohe Wärmeausdehnung, Phasenumwandlung von triklinem hexagonalem Kristallgitter bei 19 °C mit Volumenänderung * Brennprobe: Nicht brennbar; in heißer Flamme findet bei Rotglut Zersetzung statt; dabei Geruch nach Salz- und Fluorwasserstoffsäure;(es gibt auch Quellen, die belegen, dass Trifluoressigsäure entsteht, welcher der Mensch ausscheiden kann, nicht aber die Pflanzenwelt siehe Nature, Bd. 412, S. 321) die entstehenden Dämpfe sind giftig, führen beim Menschen zum Polymerfieber und bei Vögeln besonders schnell zum Tod. * Brechzahl: Teflon weist mit etwa 1,38 eine sehr niedrige Brechzahl auf.